"Ich bin nicht Asatru weil ich einen Hammer trage, ich trage einen Hammer weil ich Asatru bin"
Krafttier - Meditation
Du liegst jetzt ganz bequem und deine Augen sind geschlossen. Du kannst deinen Atem spüren. Er fließt von ganz alleine, beim Einatmen hinein und beim Ausatmen wieder hinaus. Mit jedem Atemzug wird dein Körper leichter und leichter. Du bist entspannt und du fühlst, wie es in dir ruhig und still wird. Du hörst nur deinen Herzschlag und du fühlst dich richtig wohl dabei. Genieße dieses Gefühl und lasse dich von ihm tragen. Es geht dir gut und du spürst, wie leicht du bist -federleicht- und mit deinem Atemzug wirst du leichter. Es ist angenehm und warm und du fühlst dich sehr wohl. Du wirst immer leichter und löst dich von deinem Körper, du schwebst langsam aus ihm heraus, richtest dich auf und stehst jetzt vollkommen aufrecht da. Du blickst dich um, und siehst deinen Körper vollkommen friedlich neben dir liegen. Du drehst dich um und gehst langsam und ganz leicht und behutsam weg und verlässt diesen Platz. Du gehst weiter und befindest dich auf einer wunderschönen Wiese. Du bist barfuß und kannst das Gras unter deinen Füßen spüren. Du schaust dich um und dann entdeckst du einen schmalen Weg. Du folgst ihm neugierig. Immer weiter und weiter.....
Du kommst zu einem schmalen Waldweg den du entlang gehst. Der Wald liegt in der Dämmerung, du kannst die Konturen gerade noch erkennen. Der Wind ist kühl, aber nicht unangenehm, du gehst weiter, tiefer in den Wald hinein, es wird immer dunkler und kühler, du hast keine Angst und setzt deinen Weg fort. Du kommst an eine Wegkreuzung, du nimmst den Weg, den du weiter einsiehst und gehst weiter bis du zu einem Brunnen kommst. Du erkennst eine Leiter die nach unten führt. Du steigst die Leiter hinab, die erste Sprosse, die Zweite, die Dritte, immer tiefer hinab, du hast keine Angst und steigst immer weiter in die Tiefe. Von oben fällt nur noch wenig Licht in den Schacht, du setzt deinen Weg trotzdem fort, du fühlst dich sicher, du nimmst eine Sprosse nach der anderen. Du kommst am trockenen Boden an, links von dir führt ein langer, dunkler Gang, der mit Fackeln beleuchtet ist. Du gehst diesen Gang entlang, auf der linken Seite befinden sich schwere Türen auf denen sich Runen befinden, du gehst an den Türen vorbei, du siehst:
Fehu
Uruz
Thurisaz
Ansuz
Raido
Kenaz
Gebo
Wunjo
Auch wenn es dich drängt, eine Tür zu öffnen, beherrscht du dich, und gehst den Gang weiter,
Du gehst an den Türen vorbei, du siehst die Runen:
Hagalaz
Nautiz
Isa
Jera
Eiwaz
Perbro
Algiz
Sowilo
Du setzt deinen Weg fort an
Teiwa
Berkana
Eiwaz
Mannaz,
Laguz
Ingwaz
Dagaz
Othala
Auf einmal siehst du vor dir ein schönes, weißes Tor. Du drückst die Klinke herunter und das Tor öffnet sich.
Du gehst hindurch und befindest dich mitten auf einer herrlichen Lichtung. Hier blühen die schönsten, farbenprächtigsten Blumen. Auch einen großen Teich kannst du sehen. Er ist bedeckt mit blühenden Seerosen. Lass dir Zeit und schau dich hier um.
Du gehst die Lichtung immer weiter und dann siehst du einen riesig großen, prächtigen Baum. Seine Zweige bewegen sich sanft im Wind. Es ist so, als würde er dir zuwinken, näher zu kommen. Du stehst jetzt vor ihm und kannst ihn genau betrachten. Fest verwurzelt ragt er vor dir in die Höhe. Seine Äste und Blätter sind wie ein schützendes Dach und der Dicke Stamm bietet genug Platz zum Anlehnen. Du kannst ihn auch berühren, über seine Rinde streichen und fühlen wie das ist....
Es ist still und friedlich hier. Du fühlst dich gut aufgehoben unter diesem Baum. Sicher und beschützt. Du bist froh, hier zu sein Du setzt dich auf eine starke Wurzel und schaust nach oben in die Krone. Auf den Ästen und Zweigen wachsen unzählige Blüten. Manche sind strahlend weiß, andere wieder zart rosa. Der ganze Baum ist voll erblüht.
Du spürst einen sanften Windhauch und dann segeln alle Blüten vom Baum herunter. Die ganze Luft ist voll davon und du bist mitten drinnen in diesem Blütenmeer. Du spürst jetzt sehr viel Freude und Glücklichsein in dir, und du machst dich ganz weit auf dafür.
Du atmest durch und wartest auf dein Krafttier, welches kommen wird. Manchmal kommst das Tier scheu und nur auf Distanz, manchmal nimmt es gleich vollen Kontakt mit dir auf. Begrüße das Tier, streichle es, wenn es sich läßt, sprich mit deinem Krafttier, beobachte es, ist es dir vertraut oder fremd, wie sieht das Fell aus, wie die Augen. Ist es zahm oder wild. Verbringe etwas Zeit mit deinem Krafttier, gib ihm einen Namen falls es noch keinen hat. Wenn möglich spiele mit ihm und genieße die Zeit.
Du musst diesen Ort jetzt verlassen. Verabschiede dich von deinem Tier und verlasse den Baum und die Lichtung und gehe wieder zum Tor zurück. Durchschreite das weiße Tor, schließe es hinter dir und betritt wieder den Gang mit den Türen. Gehe an den Türen vorbei und beobachte die Runen:
Othala
Dagaz
Ingwaz
Laguz
Mannaz,
Eiwaz
Berkana
Teiwaz
Du beachtest die Türen nicht weiter und gehst vorbei an:
Sowilo
Algiz
Perbro
Eiwaz
Jera
Isa
Nautiz
Hagalaz
Gehe einfach weiter an den Türen vorbei, an
Wunjo
Gebo
Kenaz
Raido
Ansuz
Thurisaz
Uruz
Fehu
Du kommst zu Ende des Ganges und siehst wieder die Leiter, die nach oben führt.
Du steigst nach oben und blickst nicht mehr nach unten, Sprosse für Sprosse, immer weiter nach oben.
Es ist schon das Licht vom Brunnenrand zu sehen, du gehst immer weiter nach oben.
Du steigst über den Rand des Brunnens, es ist Nacht geworden, der Mond leuchtet hell. Du hast keine Angst und gehst den Weg zurück durch den Wald. Du überquerst wieder die Kreuzung und kommst wieder auf den Platz zurück, an dem dein Körper vollkommen friedlich und entspannt liegt. Du fühlst dich leicht und legst dich auf den Körper, ganz leicht gleitest du in deinen Körper zurück. Du bist ganz fest mit ihm verbunden, du fühlst wieder, wie du schwer auf dem Boden liegst, du bewegst dich, machst langsam die Augen auf. Du fühlst dich gesund, hellwach und ganz wohl. Setze dich auf und atme noch einmal kräftig durch.