"Ich bin nicht Asatru weil ich einen Hammer trage, ich trage einen Hammer weil ich Asatru bin"



 

Krafttier - Meditation 2

Du liegst jetzt ganz bequem und deine Augen sind geschlossen. Du kannst deinen Atem spüren. Er fließt von ganz alleine, beim Einatmen hinein und beim Ausatmen wieder hinaus. Mit jedem Atemzug wird dein Körper leichter und leichter. Du bist entspannt und du fühlst, wie es in dir ruhig und still wird. Du hörst nur deinen Herzschlag und du fühlst dich richtig wohl dabei. Genieße dieses Gefühl und lasse dich von ihm tragen. Es geht dir gut und du spürst, wie leicht du bist -federleicht- und mit jedem Atemzug wirst du leichter. Es ist angenehm und warm und du fühlst dich sehr wohl. Du wirst immer leichter und löst dich von deinem Körper, du schwebst langsam aus ihm heraus, richtest dich auf und stehst jetzt vollkommen aufrecht da. Du blickst dich um, und siehst deinen Körper vollkommen friedlich neben dir liegen. Du drehst dich um und gehst langsam und ganz leicht und behutsam weg und verlässt diesen Platz. Du gehst weiter und befindest dich auf einer wunderschönen Wiese. Du bist barfuß und kannst das Gras unter deinen Füßen spüren. Du schaust dich um und dann entdeckst du einen schmalen Weg. Du folgst ihm neugierig. Immer weiter und weiter.....

 Du kommst zu einem schmalen Waldweg den du entlang gehst. Der Wald liegt in der Dämmerung, du kannst die Konturen gerade noch erkennen. Der Wind ist kühl, aber nicht unangenehm, du gehst weiter, tiefer in den Wald hinein, es wird immer dunkler und kühler, du hast keine Angst und setzt deinen Weg fort. Du kommst an eine Wegkreuzung, du nimmst den Weg, den du weiter einsiehst und gehst weiter bis du zu einem Brunnen kommst. Du erkennst eine Leiter die nach unten führt. Du steigst die Leiter hinab, die erste Sprosse, die Zweite, die Dritte, immer tiefer hinab, du hast keine Angst und steigst immer weiter in die Tiefe. Von oben fällt nur noch wenig Licht in den Schacht, du setzt deinen Weg trotzdem fort, du fühlst dich sicher, du nimmst eine Sprosse nach der anderen. Du kommst am trockenen Boden an, links von dir führt ein langer, dunkler Gang, der mit Fackeln beleuchtet ist. Du gehst diesen Gang entlang, auf der linken Seite befinden sich schwere Türen auf denen sich Runen befinden, du gehst an den Türen vorbei, du siehst:

 

Fehu

Uruz

Thurisaz

Ansuz

Raido

Kenaz

Gebo

Wunjo

Auch wenn es dich drängt, eine Tür zu öffnen, beherrscht du dich, und gehst den Gang weiter.

Du gehst an den Türen vorbei, du siehst die Runen:

 Hagalaz

Nautiz

Isa

Jera

Eiwaz

Perbro

Algiz

Sowilo

 Du setzt deinen Weg fort an

Teiwa

Berkana

Eiwaz

Mannaz,

Laguz

Ingwaz

Dagaz

Othala

 

Auf einmal siehst du vor dir ein schönes, weißes Tor. Du drückst die Klinke herunter und das Tor öffnet sich.

Du gehst hindurch und befindest dich  mitten auf einer herrlichen Lichtung. Hier blühen die schönsten, farbenprächtigsten Blumen. Auch einen großen Teich kannst du sehen. Er ist bedeckt mit blühenden Seerosen. Lass dir Zeit und schau dich hier um. Geniesse die Ruhe und Harmonie.

Du bist ganz ruhig und entspannt. Gedanken, Geräusche sind ganz gleichgültig. Du bist ganz ruhig und entspannt und spürst die Ruhe in dir und um dich herum.

Du hörst weiterhin meine Stimme, ich kann dich aus diesem und jedem anderen Bewusstseinszustand aus allen Ebenen und Welten herausholen, wenn ich dir drei mal auf die rechte Schulter klopfe.

Du gehst die Lichtung  immer weiter und dann siehst du einen riesigen, großen, prächtigen Baum. Seine Zweige bewegen sich sanft im Wind. Es ist so, als würde er dir zuwinken, näher zu kommen. Du stehst jetzt vor ihm und kannst ihn genau betrachten. Fest verwurzelt ragt er vor dir in die Höhe. Seine Äste und Blätter sind wie ein schützendes Dach und der Dicke Stamm bietet genug Platz zum Anlehnen. Du kannst ihn auch berühren, streichle über seine Rinde und fühle wie das ist....

Es ist still und friedlich hier. Du fühlst dich gut aufgehoben unter diesem mächtigen Baum, sicher und beschützt. Du bist froh, hier zu sein  Du setzt dich auf eine starke Wurzel und schaust nach oben in die Krone.Auf den Ästen und Zweigen wachsen unzählige Blüten. Manche sind strahlend weiß, andere wieder zart rosa. Der ganze Baum ist  voll erblüht.

Du spürst einen sanften Windhauch und dann segeln alle Blüten vom Baum herunter. Die ganze Luft ist voll davon und du bist mitten drinnen in diesem Blütenmeer. Du spürst jetzt sehr viel Freude und Glück in dir, und du machst dich ganz weit auf dafür.

Du atmest durch und wartest auf dein Krafttier. Begrüße das Tier, streichle es, wenn es sich läßt, sprich mit deinem Krafttier. Wenn möglich spiele mit ihm und genieße die Zeit, denn ihr werdet gemeinsam ein Stück Weg gehen um voneinander zu lernen.

Gehe nun mit deinem Krafttier weiter, du verlässt die Lichtung wieder und gehst tiefer und tiefer in den Wald hinein. Dein Tier folgt dir auf Schritt und Tritt.Du empfindest keine Angst, es wird immer dünkler je tiefer du in den Wald gehst. Dichte Baumkronen über dir verdecken den Himmel. Du fühlst den Waldboden unter deinen Füßen. Beobachte ob Blätter oder Nadeln den Boden bedecken. Achte auf die Wurzeln, du bist fernab jeden Weges und gehst tiefer in den dunklen Wald, dein Tier begleitet dich.

Du gelangst an eine Lichtung, vor der eine hohe Felswand aufragt. Hier scheint dein Weg zu enden. Entspanne dich und beobachte die Felswand vor dir.

Du bist ganz ruhig und entspannt. Gedanken, Geräusche sind ganz gleichgültig.

Du bist ganz ruhig und entspannt und spürst die Ruhe in dir und um dich herum.

Du hörst weiterhin meine Stimme, ich kann dich aus diesem und jedem anderen Bewusstseinszustand aus allen Ebenen und Welten herausholen, wenn ich dir drei mal auf die rechte Schulter klopfe.

 

Du betrachtest die Felswand vor dir ganz genau und suchst sie von links nach rechts ab.

Dabei fällt die auf, dass irgendjemand Symbole in den Fels geritzt hat. Beobachte diese Symbole, siehst du etwas Bekanntes, kannst du mit diesen Symbolen irgendetwas verbinden. Du kannst auch dein Krafttier fragen, vieleicht kann es dir helfen bei der Interpretation der Symbole. Berate dich mit deinem Krafttier.

Dann suchst du weiter nach einem Weg, bei genauerer Betrachtung fällt dir auf, dass sich in der Wand eine

.) kleine Höhle befindet. Du könntest versuchen durch das enge Loch zu kriechen.

.) Dir fält weiters auf, dass in der Felswand kleine Vorsprünge sind, du könntest versuchen hochzuklettern.

.) Oder du nimmst die Strapaz auf dich und versuchst die Felswand zu umgehen die rechts und links irgendwo am Horizont endet.

Berate dich mit deinem Krafttier und  entscheide dich für einen Weg, sei dir bewusst, dass du einen Weg wählen musst, auf keinen Fall darfst du hierbleiben oder zurückgehen. Sollte dein Krafttier nicht in der Lage sein, den gewählten Weg mit dir zu gehen, kannst du auch dein Krafttier zurücklassen, bzw. einen anderen Weg gehen lassen um es später wieder zu treffen. Berate dich mit deinem Krafttier und wähle eine der Möglichkeiten.

Du bist ganz ruhig und entspannt. Gedanken, Geräusche sind ganz gleichgültig.

Du bist ganz ruhig und entspannt und spürst die Ruhe in dir und um dich herum.

Du hörst weiterhin meine Stimme, ich kann dich aus diesem und jedem anderen Bewusstseinszustand aus allen Ebenen und Welten herausholen, wenn ich dir drei mal auf die rechte Schulter klopfe.

Unter größter Anstrengung erreichst du dein Ziel, völlig erschöpft setzt du dich auf einen Baumstumpf, welcher dir die Gelegenheit gibt, dich zu erholen. Dir fällt auf, dass neben dir eine klare Quelle mit frischem Wasser aus dem Boden entspringt. Dein Krafttier und du könnt euch an dieser Quelle erfrischen und erholen.

Du musst diesen Ort jetzt verlassen. Verabschiede dich von deinem Tier und verlasse die Lichtung.

Du gehst weiter und kommst wieder zu dem weißen Tor.

Du bist ganz ruhig und entspannt. Gedanken, Geräusche sind ganz gleichgültig.

Du bist ganz ruhig und entspannt und spürst die Ruhe in dir und um dich herum.

Du hörst weiterhin meine Stimme, ich kann dich aus diesem und jedem anderen Bewusstseinszustand aus allen Ebenen und Welten herausholen, wenn ich dir drei mal auf die rechte Schulter klopfe.

Durchschreite das Tor, schließe es hinter dir und betritt wieder den Gang mit den Türen. Gehe an den Türen vorbei und beobachte die Runen:

Othala

Dagaz

Ingwaz

Laguz

Mannaz,

Eiwaz

Berkana

Teiwaz

Du beachtest die Türen nicht weiter und gehst vorbei an:

Sowilo

Algiz

Perbro

Eiwaz

Jera

Isa

Nautiz

Hagalaz

Gehe einfach weiter an den Türen vorbei, an

Wunjo

Gebo

Kenaz

Raido

Ansuz

Thurisaz

Uruz

Fehu

Du kommst zum Ende des Ganges und siehst wieder die Leiter, die nach oben führt.

Du steigst nach oben, blickst nicht mehr nach unten, Sprosse für Sprosse, immer weiter nach oben.

Es ist schon das Licht vom Brunnenrand  zu sehen, du gehst immer weiter nach oben.

Du steigst über den Rand des Brunnens, es ist Nacht geworden, der Mond leuchtet hell. Du hast keine Angst und gehst den Weg zurück durch den Wald. Du überquerst wieder die Kreuzung und kommst wieder auf den Platz zurück, an dem dein Körper vollkommen friedlich und entspannt liegt. Du fühlst dich leicht und legst dich auf den Körper, ganz leicht gleitest du in deinen Körper zurück. Du bist ganz fest mit ihm verbunden, du fühlst wieder, wie du schwer auf dem Boden liegst, du bewegst dich, machst langsam die Augen auf. Du fühlst dich gesund, hellwach und ganz wohl. Setze dich auf und atme noch einmal kräftig durch.